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Als ich 2003 in die Berliner Möckernstrasse zog, war das ehemalige Bahngelände gegenüber eine wilde Stadtbrache mit dichter, abwechslungsreicher Vegetation. An den Kreuzberger Rändern versammelte sich informelles Autogewerbe, in Schöneberg dubiose Diskotheken. Ein Golfabschlagsplatz folgte. Zirkuszelte wurden aufgebaut, eine touristische Riesenradanlage geplant. Schlussendlich setzte sich aber eine Bürgerinitiative mit der Idee des Naherholungsgebietes durch. Die kartografische Faltzeichnung ist eine Bestandsaufnahme rund um das Gleisdreieck. Zwischen Kreuzberg, Schöneberg und dem Potsdamer Platz verwebe ich auf einem gezeichneten anatolischen Dorfteppich botanische, architektonische und historische Elemente mit persönlichen Geschichten. |